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Über mich

Der Weg

Elena Filatov wurde 1968 in Astana, Kasachstan, als erstgeborenes Kind einer multikulturellen
Familie geboren.

Um den künstlerischen Weg Elenas nachvollziehen zu können, müssen wir uns auf eine Zeitreise begeben. Durch den Einfluss und die enge Beziehnung zu ihren Großmüttern, wurden sie zu ihrem größten Vorbild. Da Elena bei ihnen fast ihre gesamte Kindheit verbracht hat, wurden ihr Leben und ihre Sichtweise zur Welt durch diese starken Persönlichkeiten geprägt.

Die Vorfahren väterlicherseits waren Tataren, die Familien Begischev und Koschegulov sind die bedeutendsten kulturellen Mäzene der jetzigen Hauptstadt von Kasachstan. Unter anderem wurde eine Straße nach dem Namen „Koschegulov“ benannt. Elena sowie weitere Mitglieder der Familien sind in mehreren historischen Büchern über Kasachstan und Astana erwähnt. Ebenso findet man auch Informationen in Wikipedia. Heutzutage sind die von den Familien erbauten Gebäude noch teilweise erhalten. Die Familien wurden unter Stalin enteignet und aus den eigenen Häusern vertrieben. Dadurch verarmte die Familie und musste Not und Hunger leiden. In dieser Zeit ist der Vater von Elena Filatov, Robert Begischev, welcher auch künstlerisch sehr begabt war, geboren.

Die russischen Vorfahren mütterlicherseits wurden ebenfalls enteignet und aus der Volga-Region vertrieben. Anschließend wurden sie in den kasachischen Steppen mit ihren kleinen Kindern ausgesetzt, wodurch eine Zwangsumsiedlung als Bestrafung durchgeführt wurde.

Zwei Geschwister der Mutter von Elena Filatov überlebten diese Zeit nicht. Zwei weitere Geschwister,
darunter die Mutter Klaudia, überlebten diese Zeit.

Natur ist weiblich

Die tragische Familiengeschichte und die Stärke der beiden Großmütter von Elena, die für das
Überleben der Familie gesorgt haben, prägten die künstlerische Entwicklung von Elena Filatov.
Die weibliche und sinnliche Stärke zieht sich wie eine roter Faden durch die Arbeiten Elenas.

Elenas Eltern Klaudia und Robert haben hart gearbeitet und konnten somit ihren drei Kindern eine gute kulturelle und akademische Ausbildung ermöglichen. Elena lernte bereits ab dem 5. Lebensjahr bei einem Privatlehrer Klavier. Mit 17 Jahren schloss die musikbegeisterte junge Frau eine staatliche musikalische Ausbildung mit Diplom ab. Parallel absolvierte sie auch die städtische mittelstufige Kunstschule. Im Anschluss an die schulische Ausbildung studierte Elena Kunst und Design in Omsk und in Moskau, wo sie 1989 ihren Abschluss mit Diplom an der staatlichen Universität Design und Technologie absolvierte.

Während ihres Studiums hat sie praktische Kunstarbeiten in verschiedenen Museen in Moskau am Goldenen Ring und in Sankt Petersburg ausgestellt. Schon die Studienarbeiten erhielten auf mehreren Ausstellungen Kunst- sowie Designauszeichnungen.

Nach ihrem Hochschulabschluss zog Elena aus familiären Gründen nach Khabarovsk im fernen Osten. Dort arbeitete sie als Künstlerin für Miniaturbilder für den japanischen Markt und bildete sich parallel in einem Design-Fashion Haus als Digitaldesignerin am Apple Macintosh weiter. Anschließend arbeitete sie als Grafikdesignerin in der Print-Industrie. Durch ihre Designertätigkeit kam sie zu Reisen in die USA und dort insbesondere nach Portland, New York und Chicago.

1994 zog sie mit Ihrem 1988 geborenen Sohn nach Deutschland und arbeitete als Marketing-Assistentin bei einem großen industriellen Hersteller, in dessen für den russischsprachigen Raum zuständigen Bereich .

Seit 1999 arbeitete Elena Filatov als selbstständige Designerin und Grafikerin für mehrere Fertighaushersteller, sowie als Designerin für die Gestaltung von Ausstellungen und dem Messebau. Zu diesem Zeitpunkt kehrte sie auch wieder zur Malerei zurück und fertigte in Öl und Acryl gemalte Arbeiten an.

Die Stärke meiner Weiblichkeit

Bereits nach der ersten kleinen Ausstellung weckten ihre Arbeiten das Interesse von vielen anderen Galerien in Nordrhein-Westfalen und von dem PGM Kunstverlag aus München. Von dem PGM Kunstverlag sind seit 2005 Bilder von Elena Filatov als Druck, Giglees und Postkarten überall in Europa sowie weltweit zu erwerben.

Es waren zuerst ganz einfache Blumenbilder, die gerade aufgrund ihrer Einfachheit und Schlichtheit die Käufer überzeugt haben. Manche Kopien wie „Mohn in Milch“ haben sich bis zu 5.000 Mal im Monat verkauft. Dadurch haben die Galerien deutschlandweit und aus dem Ausland Interesse an Elenas Bildern gezeigt. Seit 2006 arbeitet Elena mit vielen Galerien in Deutschland eng zusammen. Eine langjährige stabile Zusammenarbeit hat sich mit den Walentowski-Galerien und den Timeless-Galerien in Amstelveen (Amsterdam) entwickelt.

Ihre heutigen Arbeiten zeigen meistens Frauen, die sie kraftvoll und sinnlich darstellt. Die Frauen spiegeln Elena selbst und alle ihre weiblichen Vorfahren, die zum Teil schwere Schicksale überstanden haben und daran nicht zerbrochen sind, wieder. Ein anderes Motiv sind Tierbilder. Sie malt insbesondere Pferde, die ihre Familie gezüchtet und gehalten hat. Diese Tiere sind genauso kraftvoll und tragen einen starken sinnlichen Ausdruck.

Die Arbeiten im Originalbereich haben sich erweitert. Weitere Ausstellungen folgen. Seit 1994 lebt und arbeitet Elena Filatov in Deutschland und ergänzt ihre künstlerische Tätigkeit durch angewandtes Grafik-Design. In den Jahren 2008 und 2009 gestaltete sie im Auftrag der Firma Christinen Brunnen eine Kollektion von Wassergläsern mit dem Spruch „Every drop is a kiss“ und arbeitete in einer Werbekampagne mit diesem Unternehmen zusammen.

Bis heute entwickelt Elena verschiedenste Sammeleditionen für das Unternehmen Phytobiotics unter anderem eine Serie mit Tiermotiven auf Biergläsern mit Sprüchen wie „Cow are you doing?“. Eine weitere Serie sind Porzellantassen mit Motiven sowie anderen Textilartikelserien.

Im Jahr 2011 hat Elena im Auftrag der Wiesbadener Volksbank die neu eröffnete Filiale in Eltville am Rhein mit abstrakten Landschaftsbildern ausgestattet.

Seit dem Jahr 2014 hat Elena Filatov aus privaten Gründen eine kreative Pause eingelegt.

Seit dem Jahr 2022 arbeitet sie wieder und bereitet ein Comeback vor mit einer Ausstellung von neuen Arbeiten, ab September 2023.

Danach sind weitere Ausstellungen geplant mit ihren kraftvollen, femininen Bildern. Die aktuellen Arbeiten zeigen eine ganz neue Seite von Elena und strahlen in ihrer eigenen Art einen tieferen Sinn und eine tiefere Bedeutung aus.

Kurzinfo

2006
Teilnahme Messe Amsterdam
2006
Ausstellung in Amsterdam
2007
Ausstellung im Berliner Hotel Adlon
2007
Spendenaktion für die „Rote Nase“, mit Galerie Timeless Amstelveen Holland (Presseberichte)
2008
Ausstellung in Dubai
2008
Gestaltung des Cover-Titelbildes vom Roman „Pilgrim“ von Jan Heijn
2008
Ausstellung in Hamburg
2008
Ausstattung eines Konferenzsaals mit Bildern im Berliner Hotel Adlon, Presseberichte
2009
Ausstellung in Amsterdam (Amstelveen)
2010
Ausstellung in Dresden im Taschenbergpalais
2012
Ausstattung der Wiesbadener Volksbank in Eltville mit regionalen Landschaftsmotiven (mehrfache Presseberichte)
2013
Ausstellung in Dresden im Taschenbergpalais
2015
B-Art Galerie Wiesbaden
2016
Kunstkontor Wiesbaden
2022
Ausstellung in Frankfurt am Main im Tower 185 (Pollux und Kastor)

Dauerhafte Ausstellungen in den Walentowski Galerien in Berlin, Dresden, Hamburg, der Timeless Gallerie Amstelveen und der Galerie Kunstkontor in Wiesbaden

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